Was wir tun?
SAPV – was ist das?
Die spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) bedeutet für uns eine ganzheitliche Betreuung von Menschen, die sich im fortgeschrittenen Stadium einer unheilbaren Erkrankung befinden sowie deren Angehörigen.
Wenn Heilung nicht mehr möglich ist, ist unser gemeinsames Ziel bei größtmöglicher Selbstbestimmung die Erhaltung bzw. Verbesserung Ihrer Lebensqualität. Dabei orientieren wir uns an Ihren individuellen Bedürfnissen.
Im Vordergrund unseres Handelns steht die Linderung krankheitsbedingter Symptome wie:
Schmerzen
Atemnot
Magen-Darmbeschwerden, wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Obstipation
Angst und Unruhezuständen
Wunden
Neben den medizinischen und pflegerischen Aspekten liegt das Augenmerk auch auf psychosoziale und spirituellen Bedürfnissen von Patienten und Angehörigen.
Zusätzlich gibt die 24 Stunden Rufbereitschaft an 365 Tagen Sicherheit in der Versorgung.
Weitere häufig gestellte Fragen:
Wer übernimmt die Kosten?
Jede/r gesetzlich Versicherte/r hat einen Anspruch auf spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) gemäß § 37b SGB V. Es kommen keine Kosten auf Sie zu.
Wir rechnen die SAPV-Leistungen direkt mit Ihrer Krankenkasse ab.
Für Privatversicherte gelten individuelle Vereinbarungen, sprechen Sie uns gerne an.
Behandelt mich mein Hausarzt weiterhin?
Ihr Hausarzt ist weiterhin für Sie zuständig und arbeitet zusammen mit unserem Palliativnetz.
Was ist Aufgabe der Palliativ Care Fachkräfte bei Hausbesuchen?
Die Palliativ Care Fachkräfte besprechen mit Ihnen, wie aktuell belastende Symptome gelindert werden und leiten entsprechende Maßnahmen ein, nach Rücksprache mit dem Palliativmediziner.
Die Beratung und Anleitung zu entlastenden Angeboten, pflegerischen Maßnahmen und Verhalten in Krisensituationen gehört ebenso zum Aufgabengebiet der Palliativ Care Fachkräfte.
Wie oft Hausbesuche notwendig sind, wird individuell mit Ihnen vereinbart.
Welche Möglichkeiten habe ich, wenn es zu Hause nicht mehr weitergeht?
Die meisten Menschen wünschen sich, zu Hause zu sterben.
Manchmal ist dies trotz aller unterstützenden Maßnahmen nicht möglich, die Gründe dafür sind vielfältig (z. B. alleinstehend, schwer beherrschbares komplexes Symptomgeschehen)
Hier besteht die Möglichkeit der Verlegung auf eine Palliativstation der Umgebung oder in ein Hospiz.
Auch hier unterstützen und beraten wir Sie gern.